Die 5 größten Fehler vor dem Relaunch
Jeder, der schonmal an einem digitalen Projekt gearbeitet hat,
wird wissen, dass Planung das A und O ist.
Ja, die
gute alte Planung. Agil oder Wasserfall? Handelt es sich um
eine kleine Webseite, ein Online-Portal oder einen E-Commerce
Shop? Welches Design mit welchen Funktionsspezifikationen?
Welchen Tech Stack nehmen wir, wie ist die Systemarchitektur
und wie sind die Prozessabläufe?
Ein digitales Projekt wächst mittlerweile agil mit den
Ansprüchen und den zu entwickelnden Features. Ein klares 'Das
kostet X Euro und dauert Y Tage' wird oft verlangt - jedoch
zunehmend unrealistischer.
Es gibt eine
inoffizielle Faustformel bei digitalen Projekten: Nimm die
Zeit, die man für das Projekt schätzt, dann multipliziere
diese mit dem Faktor 3!
Trotzdem hat jeder Kunde
auch einen Zeitplan im Kopf - zurecht, denn irgendwann muss
das Projekt fertig werden und vor allem auf den Markt.
Jeder,
der sagt, dass die Projekte in der Endphase nie mit Druck
verbunden sind, lügt. Wir wissen nun wirklich was wir tun,
aber oft gibt es Abhängigkeiten, Ansprüche, Meinungen und
unterschiedliche Denkweisen, die im Vorfeld nicht durch
Meetings, Workshops oder Schulungen zu erfassen, geschweige
denn zu bedenken sind.
Aus diesen und sicherlich
zig anderen möglichen Gründen kann es sein, dass ein Projekt
mal hektisch wird!
Wir haben unsere fünf größten
Learnings aus übereilten Go-lives zusammengefasst, die viel
Zeit sparen können, wenn man eine kleine Relaunch Checklist
einführt, sich sammelt, durchatmet und nochmal kurz Zeit
nimmt.
1. Checkt jede Seite mobil:
Mittlerweile sollte schon länger mobil first gedacht werden,
aber immer wieder bemerken wir, dass dieser Gedanke noch nicht
überall angekommen ist. Weder beim UX-Design, noch in der
Programmierung. Bitte bitte, plant eure Seite mobil! Damit
meinen wir nicht, dass 20 Desktop Screens designed werden und
nur 1 mobiler Screen ('ach, da schiebt sich das dann einfach
untereinander')! Bewertet Desktop und Mobile zumindest
gleichwertig. Noch wichtiger: Testet jede Seite mobil. Auf
Optik, Funktionalität und vor allem Sinnhaftigkeit. Nicht
jeder Inhalt der auf Desktop angezeigt wird, muss mobil
genauso wichtig sein.
2. Überprüft alle Tracking Skripts, Zugänge und entsprechende DSGVO-Cookies
Haben alle benötigten Trackings wie Google Analytics oder das
Facebook Pixel die korrekten IDs? Sind die Zugänge
dokumentiert und korrekt gespeichert? Nicht erst seit dem 25.
Mai 2018 wichtig: Ist alles was Verwendung findet auch korrekt
in den Cookie Hinweisen bzw. in der Datenschutzerklärung
angegeben? Bei vielen Wordpress Installationen haben die
Besitzer keinen blassen Schimmer was verwendet wird, wo die
Daten landen bzw. gespeichert werden.
KNOW YOUR
CODE!
Überprüft bitte auch, ob die Scripts
tatsächlich funktionieren. Typisches Beispiel: Trackt
Analytics meine Pageviews korrekt? Werden die selbst
definierten Events zur Auswertung der User Journeys und der
Conversions richtig ausgeführt und aufgezeichnet? Greift mein
Facebook Pixel und können die Besucher anhand bestimmter
Verhaltensweisen und Interessen gezielt angesprochen werden?
Bitte auch nicht die DSGVO bzw. E-Privacy Thematik vergessen,
denn sonst steht irgendwann ein Anwalt mit einer Mahnung vor
der Tür. Der Benutzer muss selber entscheiden können, welches
Cookies er ausgespielt haben will und das muss auch
funktionieren. Bedeutet: Entscheidet er sich gegen ein Google
Analytics Tracking wird der entsprechenden Code nicht in den
Quellcode injected. Oft ist das noch nicht der Fall!
3. Checkt SSL, SEO URLs und Metadaten
Werden die Daten der Webseite über ein sicheres Protokoll
geliefert? Sind die URLs sprechend oder sind noch komische
Parameter, kryptische Namen oder Sonstiges in der URL. Machen
sie thematisch Sinn zum Inhalt der Seite? Sind Metadaten
gepflegt? Description, Title Tag, Social Media Open Graphs?
4. Optimiert die Performance und den Code
All das sollte im Vorfeld natürlich schon passiert sein, aber in der Entwicklung gibt es oft unerwartete Änderungen. Somit sollte vor dem Launch auf jeden Fall noch Zeit für ein W3C Check und einen Google Speed Test sein. Ist der Quellcode komprimiert? Sind die Dateien minified? Sind alle Bilder in der richtigen Größe für jeweilige Auflösungen hinterlegt? etc.
Mit dieser kleinen Checkliste erspart ihr euch und euren
Kunden eine Menge Ärger. Darüber hinaus könnt ihr sogar
positiv punkten, indem ihr die Checkliste proaktiv prüft und
es dem Kunden auch kommuniziert.
Denkt mit und schaut über den Tellerrand. Es wird
sich lohnen!
Hier findet ihr ein paar kostenlose Tools,
die euch die Arbeit erleichtern:
- SEO Check von Seobility
- SSL Checker
- SVG Optimizer
- Image Optimizer
- https://validator.w3.org/
- Google Page Speed Check
- Google web.dev
5. Evaluiert alle gängigen Browser
Chrome, Safari, Firefox und Edge sind Standard. Aber wie schauts mit den anderen aus? Der größte Pain in the Ass ist und bleibt der Internet Explorer. Im Gegensatz zu früher ist der Marktanteil viel kleiner geworden und auch die Versionen immer besser, jedoch ist es oft immer noch essentiell alle Seiten im IE zu testen. Man muss nicht mehr bis zu IE Version 6 optimieren, aber der IE 11 bleibt bei vielen Konzernen und größeren Firmen aus politischen Gründen Standard. Have fun. Nehmt Euch die Zeit bevor der Kunde überrascht anruft, weil der Slider in seinem Browser nicht funktioniert. Happy optimizing
Genau ihr Ding?
Ist dieses Thema interessant für sie? Oder haben sie vielleicht
eine ähnliche Herausforderung und möchten
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