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Monaco Friends 2.0 – digital minds for smart solutions

07. Nov 2023

3 min Lesezeit

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Nachhaltigkeit, Fortschritt & Partnerschaftlichkeit als neue Marschroute

Wer andere verändern will, muss sich erst selbst verändern. Leider wissen wir alle, dass die Arbeit an sich selbst die Schwerste ist. Diese Lektion mussten wir auch am eigenen Leib erfahren, denn warum sollte es genau bei uns anders sein? Nach all den Herausforderungen der Vergangenheit waren wir uns einig mit der richtigen Führung alle Zutaten für einen Wandel mitzubringen. Herzlichen Dank geht hiermit an Hans-Jürgen Seidl von https://www.postdigital.works/, der uns mit seiner sympathischen, verständnisvollen und jederzeit professionellen Art wunderbar unterstützte.

Von Werten und Purpose-Findung bis hin zu internen Beziehungen. 

Nach einem ersten Kennenlernen mit Hans-Jürgen, war schnell klar, dass das eine gute Zusammenarbeit werden würde! Veränderung auf allen Ebenen war angesagt und zu Beginn des Jahres 2023 legten wir auch direkt mit den Orientierungs-Workshops los. In einem ersten, mehrtägigen Workshop außerhalb der eigenen vier Bürowände, gingen wir ohne Laptops, Handys oder Jira-Tickets ans Werk. Um den Kopf zunächst etwas freizukriegen, halfen ein kleiner Spaziergang durch den Wald (#walkaboutyou), ein paar persönliche Fragen zur Orientierung und ein kleiner Gefühls-Check mit kurzer Selbstreflexion. Selbst wenn es kurzzeitig für alle etwas ungewohnt war sich auf diese Weise miteinander auseinanderzusetzen, ließen wir uns darauf ein und konnten dadurch ein gutes Verständnis für sich selbst sowie die Anderen aufbringen. 

Unser Check-in-Mittelwert am Anfang war bei knapp 50% - Steigerung möglich und ehrlich gesagt auch dringend nötig. 

Mit Hilfe des 9 Spaces Modell von "Neue Narrative" adressierten wir dann im weiteren Verlauf Kernbereiche wie unsere Firmenstrategie, betrachteten und formulierten unsere Rollen & Prozesse neu, beleuchteten dabei unsere individuellen Stärken, arbeiteten unsere Werte heraus und formulierten eine neue Vision für unsere Agentur. Zusätzlich dazu betrachteten wir auch die Beziehungen untereinander im Team und arbeiteten heraus, welches Bild jede*r voneinander hat. Durch die intensive Auseinandersetzung mit uns selbst als Team und unserer Firma und den richtigen Methoden, wurde uns schnell klar, was jede*r wirklich leistet. Auf einmal konnten wir statt 5-6 Positionen, 30-40 individuelle Rollen definieren, die jede*r im Team erfüllt: Vom Facilitator über Code Reviewer bis hin zum Feel Good Manager - jedes Teammitglied erfüllt tagtäglich viel mehr Rollen als nur die eigene Position, die im Alltag manchmal vollkommen untergehen oder auch teilweise als selbstverständlich hingenommen werden. Ungeahnte Potentiale und Stärken, aber auch unsere Schwächen wurden uns deutlich.

Es war intensiv! Fast wie ein Familienessen an Weihnachten...

Alles auf den Tisch zu legen, mit sich und den anderen ehrlich zu sein und sich Dinge intensiv bewusst zu machen, erfordert Bereitschaft und Mut - Das hatte glücklicherweise jede*r mit im Gepäck. Die Workshops waren definitiv kein Spaziergang, denn es wurde viel diskutiert und gezofft, aber auch gefreut und gefeiert. Ein Wechselbad der Gefühle, stets geprägt von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung. Jedoch wurde damit auch das wichtigste Ziel erreicht: es bewegte sich etwas! Schritt für Schritt konnten wir im Laufe der Workshops ein neues Bild von Monaco Friends identifizieren! Die Ergebnisse der Workshops dann visuell und greifbar in eine Form zu bekommen ging dann am Ende recht schnell. 

Der nächste Check-In ergab dann einen Durchschnittswert von über 80%. Simple Math - Der Stein rollte.

Das Ganze nimmt Formen an

Da das Erarbeite auch gesehen werden will braucht es Selbstorganisation. In selbstständigen Arbeitsgruppen etablierten und finalisierten wir schließlich unsere Werte, unseren Claim, den Purpose und unsere Vision. Zusätzlich dazu vereinfachten und fokussierten wir uns auf unsere Kernstärken, die sich in unserem neuen Portfolio und dem Workflow niederschlagen.  

Die komplette Corporate Identity beginnt sich zu entwickeln und spiegelt sich in unserem täglichen Handeln wider. 

Damit aber nicht genug, denn im Hintergrund wird bereits an weiteren Stellschrauben gedreht, um das Konzept der Veränderung wirklich nachhaltig zu gestalten: 

Neue Formate wie Retros, um unsere Arbeit nachhaltig zu bewerten und regelmäßige Arbeitsgruppen, um den angefangenen Prozess weiterzutragen, gehören nun zu unseren wöchentlichen beziehungsweise monatlichen Tasks. Wiederkehrende #EducationDays, an denen sich jede*r individuell mit unterschiedlichen Themen auseinandersetzen kann, sollen zudem dazu beitragen, unserem Wert des Fortschritts gerecht zu werden und am Puls der Zeit zu bleiben. Damit es auch nie wieder zu starken Spannungen kommt, integrieren wir ein öffentliches Spannungsboard in Miro, welches wir regelmäßig reviewen und Lösungen finden. 

Darüber hinaus haben wir unser Portfolio um einen sehr wichtigen Bereich erweitert: 
Zukünftig bieten wir diverse Workshops an, mit dem Ziel unseren Kunden noch tiefergehenden Mehrwert bieten zu können.

War es den ganzen Aufwand, das Geld und die Zeit überhaupt wert?

Fuck yeah. Wir würden es wieder tun - und machen es auch.

  • Wir haben eine komplett neues Selbstverständnis erlangt
    Unser Ziel, die Vision, unsere Werte und der Grund unseres Handelns sind wahre Wegweiser für Entscheidungen
  • Wir haben neue interne Formate etabliert, um uns kontinuierlich weiterzuentwickeln
  • Wir haben ein schmaleres, aber dafür hochwertigeres Portfolio etabliert
  • Wir haben gemeinsam etwas geschaffen, was uns immer bleibt und jeden Einzelnen aber auch das Kollektiv wachsen lassen konnte

Unsere Message an Alle: Geht in die Veränderung - es lohnt sich!

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