Push- vs. Pull-Marketing
„Pushst“ du noch oder „pullst“ du schon? In der heutigen Zeit geht der allgemeine Trend immer mehr weg vom klassischen Push-Marketing hin zum Pull-Marketing. Intrinsische Entscheidungen sind gefragt. Der Kunde soll zur Marke kommen, nicht andersrum. Aber fangen wir erstmal mit der Erklärung an:
Was versteht man unter Push- bzw. Pull-Marketing?
Push-Marketing bedeutet, der potenzielle Kunde wird
aktiv dazu animiert, eine Handlung vorzunehmen. Hierzu zählen die klassischen „aktiven“
Werbemaßnahmen wie z.B. Flyer, Radio-Werbung, Banner-Werbung oder ähnliches. Die
Maßnahmen können sowohl online als auch offline stattfinden. Der Fokus liegt hier auf
„aggressivem“ Präsentieren des Angebots oder der
Marke.
Pull-Marketing unterscheidet sich dadurch, dass die
potenziellen Kunden eigenständig auf das Produkt oder die Marke aufmerksam werden – z.B.
durch Recherche im Internet. Daher ist es bei dieser Methode umso wichtiger, in
Suchmaschinen, Social-Media-Kanälen etc. präsent zu sein und seine
Leistungen/Kompetenzen durch gutes Content Marketing zu vermitteln. Das Interesse geht
hierbei also direkt vom potenziellen Kunden aus. Die Überzeugungsarbeit wird durch
Markenpräsenz und professionelle Inhalte geleistet – NICHT durch „aufgezwungene“
Werbung.
Wer gewinnt das Rennen?
Tatsächlich gibt es keinen pauschalen Gewinner. Wie immer, hängt der
Erfolg einer Maßnahme von vielen einzelnen Faktoren ab – einschließlich des Verhaltens
der Zielgruppe. Dafür gibt es kein Patent-Rezept. Je nach Branche, Angebot und
Zielgruppe ist in den meisten Fällen eine Kombination der beiden Varianten
sinnvoll.
Nichtsdestotrotz kann man natürlich eine Tendenz ablesen. Das
Pull-Marketing nimmt eine immer größer werdende Rolle ein. Auch wir empfehlen unseren
Kunden immer mehr Richtung organisches Wachstum zu gehen. Für Endkunden bietet das
Internet unzählige, einfache Informationsmöglichkeiten. Der potenzielle Kunde will alle
Optionen kennen, sich fundiert entscheiden und dabei das Gefühl haben, das Beste
gefunden zu haben. Omnipräsente Beweisführung der eigenen Kompetenz ist daher
entscheidend für die Glaubwürdigkeit einer Marke.
„Präsenz is King!“
Digitale Kanäle verändern sich schnell und damit einhergehend auch
das Marketing. Während klassische Print-Medien immer gleich bleiben und kontinuierlich
an Einfluss verlieren, poppt in Digitalen Medien alle paar Wochen ein neuer Trend auf,
der Unternehmen ungeahnte Potenziale bietet und immer neue Marketing-Möglichkeiten
eröffnet – wenn man sich darauf einlässt. Somit ist es für jede zukunftsorientierte
Marke unumgänglich, sich flexibel aufzustellen und schnell auf neue Gegebenheiten
anzupassen.
Die Basis dafür ist eine gut funktionierende, kanalübergreifende
Kommunikation. Dabei ist es für jede Marke essentiell, ihre Inhalte, Angebote und
Lösungen so zu transportieren, dass die jeweils richtige Zielgruppe in der richtigen
Tonalität auf dem richtigen Kanal im richtigen Kontext angesprochen wird. „Man geht
nicht zum Italiener und bestellt dort Weißwürste.“ – Genauso wenig, wie man Blogbeiträge
auf TikTok sucht. Man serviert also das passende „Gericht“ zum jeweiligen Kontext. Dies
kann über unterschiedliche Formate (Bild/Text/Audio), eine andere Art des Storytellings,
gezielte Ansprachen u.v.m. erfolgen.
Klarer Web-Vorteil: In der digitalen Welt
haben wir die Möglichkeit, Inhalte gezielt auf verschiedene Situationen anzupassen.
Durch „Monitoring“ oder „Zuhören“ (Feedback, Seitenauswertungen, Umfragen, Abstimmungen
in Story-Formaten) können Inhalte speziell an die jeweiligen, situationsgebundenen
Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst werden. Solche Metriken gibt es z.B. bei einem
klassischen Print-Flyer nicht.
FAZIT:
Pull-Marketing ein sehr wichtiges Instrument zur Stärkung der Präsenz und Glaubwürdigkeit einer Marke. Trotzdem aber sollte man das Push-Marketing nicht komplett außen vor lassen. Wie so oft, hängt auch hier der Erfolg von einer Vielzahl an Faktoren ab. Entscheidend ist also immer der jeweils richtige Mix.
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