Der Vergleich: Traditional vs Headless CMS
Erstmal zum Verständnis: Unter einem traditionellen CMS
versteht man CMS Systeme wie Wordpress, Typo3, Joomla oder
Drupal. Unter Headless CMS fallen Systeme wie Strapi,
Contentful oder Kirby.
Beim traditionellen CMS
ist die Datenschicht eng mit der Präsentationsschicht – dem
Frontend Templating – verbunden. Das bedeutet, dass das
traditionelle CMS die Datenbank, die Verwaltungsoberfläche und
die Art der Ausgabe im Frontend managt.
Im Vergleich dazu ist beim Headless CMS
der Fokus auf das Verwalten von Daten gerichtet. Das Headless
CMS managt nur die Datenbank und das "Admin Panel". Für die
Ausgabe und Darstellung der Daten ist man frei, welche
Technologie man verwenden möchte. Alle Daten können über eine
Authentifizierung und eine moderne API individuell abgefragt,
wiederverwendet und komplett flexibel dargestellt werden.
Diese
Modularität und die Separation von Frontend und Backend
schaffen für den Entwickler mehr Flexibilität und ermöglichen
es, das Frontend mit jeder beliebigen Programmiersprache zu
schreiben. Zudem haben Änderungen am Frontend oder Backend
durch die Separation keinen Einfluss aufeinander, wie es im
Vergleich dazu beim traditionellen CMS der Fall ist. Da man
nicht von einer bestimmten Technologie abhängig ist, ist es
außerdem möglich den Content über eine Vielzahl von Geräten
oder auch Apps abzufragen.
„Single Source of Truth“
Während beim Traditionellen CMS alle Daten starr mit dem System und ihrer jeweiligen Darstellung verknüpft sind, befinden sich beim Headless CMS alle Daten in einem eigenständigen Pool, unabhängig von ihrem Einsatz oder ihrer Darstellung. Eine „RESTful API“ dient dabei als Schnittstelle. So kann im Grunde derselbe Datenpool für die Darstellung auf der Webseite, im Newsletter und für jegliche Third Party benutzt werden.
KURZ GESAGT:
Traditional CMS = ein in sich geschlossenes System mit
monolithischer Struktur. Der Content ist sozusagen in einem
Korsett gefangen, in das man von außen so gut wie gar nicht
hinein kommt.
Headless CMS = ein offenes System.
Der Content ist ungebunden und dadurch modular für alles
einsetzbar – egal ob Website, E-Mail, App, Shop, Social Media
oder whatever.
Welche Vorteile bietet also ein Headless CMS?
Mal abgesehen von den bereits oben erwähnten Vorteilen
wie modulare Verwendung des Contents und Flexibilität in der
Entwicklung bietet ein Headless CMS noch viele weitere
Vorteile:
- Fokus auf den Inhalt: Durch die geringere Komplexität können sich Content-Entwickler zu 100% auf den Inhalt konzentrieren.
- Flexible Ausgabe: Die Content-Ausgabe kann flexibel über verschiedene und beliebig viele Medien erfolgen.
- Plattform-unabhängig: Das Headless CMS ist nicht an eine Plattform gekoppelt. Es stellt die Daten per REST-API zur Verfügung.
- Freie Wahl der Programmiersprache: Die verwendete Sprache des Headless CMS spielt keine Rolle. Die bereitgestellte REST-API kann mit jeder beliebigen Sprache benutzt werden.
- Freiheit für Designer: Frontend-Entwickler sind nicht an ein bestimmtes CMS oder eine Programmiersprache gebunden. Sie sind deutlich freier in der Darstellung der Inhalte und können Frontend-Frameworks wie Angular, React oder Vue verwenden.
- Ideal für Multi-Channel-Marketing: Jedes Gerät und jeder Kanal kann mit Inhalten versorgt werden.
FAZIT: In der heutigen Zeit wird der Fokus auf Content
immer größer. Ein Headless CMS bietet genau diesen Fokus. Es
betrachtet den Content als zentrales Element und bietet die
Möglichkeit diesen für alle digitalen Touch Points zu
verwenden. Schnell, modern und unabhängig von jeglicher
Technologie.
“One single Source of Truth” bedeutet in
diesem Fall: “One single Source of Content”.
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